18.01.2021

30 Jahre Stadtjugendring Potsdam e.V.

Der Stadtjugendring Potsdam e.V. (SJR) wurde am 17. Januar 1991 gegründet! Die große Party, um den 30. zu feiern und die Arbeit des SJR und seiner Mitgliedsverbände vorzustellen, kann erst in einiger Zeit stattfinden. Der SJR hat sich entschieden einfach das ganze Jahr zu feiern und seine Arbeit vorzustellen. 

Heute am 18. Januar hatte unser brandneuer Film über die Arbeit des SJR und des Kinder- und Jugendbüros seine Premiere. Im Laufe des Jahres folgen weitere Highlights. Am 21. Januar 2021 startet der SJR mit einer Online-Veranstaltung ins Jahr: "Gemeinnützigkeit in Gefahr: Welche Perspektiven hat politisches Engagement?". Diese ist die dritte aus der sechsteiligen Online-Veranstaltungsreihe „Shrinking Spaces - schrumpfende Räume in der Zivilgesellschaft“.

Der SJR hat 24 Mitgliedsorganisationen und unterstützt neben Jugendverbänden auch Initiativen wie z.B. Fridyas for Future. Der SJR steht für die Interessenvertretung junger Menschen in der Landeshauptstadt Potsdam, für jugendpolitisches Engagement und die Unterstützung dafür, dass sich Kinder und Jugendliche für ihre Anliegen selbst Gehör verschaffen können. Über die Jahre hat sich der SJR verschiedenen Themenfeldern gewidmet. So hat uns das Haus der Jugend als ein Haus der Jugend(verbands)arbeit an seinen verschiedenen Standorten von Anfang an begleitet. Viele Jahre haben wir uns dafür engagiert, dass es ab 2004 im jetzigen Domizil in der Schulstraße in Babelsberg eine langfristige Perspektive erhält.

Eine der großen Erfolgsgeschichten ist das Kinder- und Jugendbüro, welches sich seit nunmehr über 15 Jahren in der Stadt Potsdam für Kinder- und Jugendbeteiligung einsetzt. Ob Beteiligung an der Spiel- oder Skateplatzgestaltung, dem Radverkehrskonzept oder in der Schule – das Kinder- und Jugendbüro beteiligt junge Menschen als Expert:innen für ihre Sache, wo immer es geht. “ Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche ihre Stadt umfassend mitgestalten können. Die Erweiterung der Beteiligungsrechte von jungen Menschen in der Brandenburgischen Kommunalverfassung gibt uns dabei zusätzlichen Rückenwind”, so Manuela Neels.

Ebenfalls 2006 entstand auf dem Bassinplatz die Aktionsfläche – liebevoll BASSI genannt. Dieser wichtige innerstädtische Treffpunkt ermöglicht vom breakn-Training über Skaten, BMXen und Graffitisprühen bis hin zu Konzerten, Theateraufführungen oder Diskussionsrunden eine ganze Reihe an Aktivitäten für junge Menschen. Der Erhalt und die Weiterentwicklung von Freiräumen besonders für Kinder und Jugendliche ist uns ein besonders wichtiges Anliegen.

Diese Einblicke machen deutlich, wie breit das Aufgabenspektrum des SJR und wie wichtig seine Arbeit für Potsdam ist. Julia Schultheiss, Geschäftsführerin im SJR: “Viele der Aufgaben aus der Vergangenheit werden uns sicher auch in Zukunft begleiten. So bleiben die Themen Freiräume für junge Menschen in einer wachsenden Stadt und die Förderung der Selbstorganisation eine Herausforderung und unsere ständigen Begleiter.”

Der SJR steht auch in Zukunft für Einmischen und Mitmischen. Dafür, dass junge Menschen in der Stadt eine Stimme haben und ihre Themen an den richtigen Stellen Gehör finden.

In diesem Sinne: Auf die nächsten 30 Jahre Jugend(verbands)arbeit in Potsdam!