SJR-Newsletter - Dezember 2016

Liebe Leser*innen unseres Newsletters!

Nachdem wir Euch in unserer letzten Ausgabe unseren Newsletter mit überarbeiteter Struktur vorstellen konnten, freuen wir uns Euch dieses Mal das neue Outfit und v.a. den technisch weiter entwickelten Newsletter präsentieren zu dürfen. An dem einen oder anderen muss sicher noch gefeilt werden. – Also wenn etwas noch nicht so klappt, dann meldet Euch einfach bei uns!

Wir wünschen Euch eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeitzeit,

Euer SJR-Team!

1. Aktuelles aus dem SJR, KiJu-Büro & Co

Zukunft Potsdamer Jugend(sozial)arbeit
Die AG Jugendförderung (AG Jufö) ist derzeit bei der Auswertung des intensiven Prozesses zur Zukunft der Potdsamer Jugend(sozial)arbeit. Wir sind dabei, die Ergebnisse des umfangreichen Diskussionsprozesses mit Akteuren der Jugend(sozial)arbeit und den Nutzer*innen der Jugendförderangebote zusammenzufassen. Anfang nächsten Jahres ist mit den Ergebnissen zu rechnen.

Skaten in Potsdam – Aber wo?
Zusammen mit dem Jugendclub jwd (Lindenpark), Wildwuchs Streetwork und natürlich den Rollsportler*innen haben wir uns die aktuelle Situation der Potsdamer Skatespots angesehen und in einem ersten Workshop am 04.10.2016 überlegt, an welcher Stelle es am meisten Sinn machen würde, die Fläche zu überarbeiten bzw. zu ergänzen. Herauskam hierbei, dass der E-Park in der Friedrich-List-Str. und ein Track fürs Roller Derby, sowie natürlich weiterhin Möglichkeiten auch im Winter seinem Sport nachgehen zu können, Priorität haben.

In einem 2. Workshop am 25.01.2017 von 17:00 bis ca. 19:00 im freiLand werden wir an den Ergebnissen weiterarbeiten und abstimmen, wie wir damit weiterarbeiten wollen. Alle Rollsportinterssierte sind dazu herzlich eingeladen!

Katja Altenburg für die Stadt- und Kreisjugendringe Brandenburgs im Vorstand des Landesjugendring Brandenburg
Auf der Vollversammlung des LJR Brandenburg vom 23.11.2016 wurde Katja Altenburg als Geschäftsführerin des SJR Potsdam in den Vorstand gewählt. Hier wird sie den Arbeitskreis der Stadt- und Kreisjugendringe Brandenburg vertreten und sich dafür einsetzen, dass die wichtige Arbeit der Jugendringe im Land gestärkt wird.

1.2 Kinder- und Jugendbüro

“Und was machst du so im Park?”
An der Kinder- und Jugendumfrage zur Nutzung der drei Potsdamer Welterbeparks nahmen von September bis Anfang November parallel zur Bürgerumfrage ca. 550 Schüler*innen aus sechs Schulen der Stadt teil. Hintergrund der Umfrage ist die Verhandlung der Stadt Potsdam mit der Stiftung „Preußische Schlösser und Gärten“ über die zukünftige Nutzung der Parks. Dazu sollte die Meinung der Bürger*innen und damit auch die der jungen Potsdamer*innen einbezogen werden. Die Ergebnisse der Umfrage werden noch im Dezember 2016 veröffentlicht. Unser Dank geht insbesondere an die Voltaire-Gesamtschule, Gerhardt-Hauptmann-Grundschule, Rosa-Luxemburg-Grundschule, Neue Grundschule, Grundschule „Bruno H. Bürgel“.

Kinderrechte-Filmfestival 2016
Im Rahmen des Kinderrechtefilmfestivals 2016/17 führt das KiJu-Büro im Dezember erneut Kinderrechte-Workshops an Potsdamer Grundschulen durch. Mit dabei die Grundschule am Humboldtring und die Montessori-Schule. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet “Vielfalt”. Nähere Infos unter kinderrechte-filmfestival.de

Kinderwerkstatt “Traumspielplatz” bei der Karl Marx WG
Am 05. November 2016 waren Kinder der Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft “Karl-Marx“ ganz kreativ beim Modellbau und haben sich parallel zu den Workshops der Erwachsenen mal ganz allgemein Gedanken über die zukünftige Spielplatzgestaltung der Genossenschaft gemacht. Möglichkeiten zum Klettern, Spielgeräte aus Holz, Vielfalt und Abwechslung, Spiel- und Sportmöglichkeiten für größere Kinder sowie Natur standen ganz vorne auf der Wunschliste. Wir als KiJu-Büro wünschen uns von der Karl-Marx, dass die Ideen der Kinder bei der nächsten Gestaltung von Spielflächen Beachtung finden und bei einer konkreten Baumaßnahme Kinder und Jugendliche und natürlich auch Erwachsene der Nachbarschaft einbezogen werden.

Kreisschülerrat Potsdam
Nachdem die Nachwahlen der Gremien des KSR Potsdam für das Schuljahr 2016/17 auf der ersten Sitzung im Rahmen der Regionalkonferenz des Landesschülerrates Brandenburg am 08. November 2016 erfolgten, geht es nun darum, die Tätigkeit in den einzelnen Gremien wahrzunehmen (Kreisschulbeirat, Landesschülerrat, Jugendhilfeausschuss, neu: Bildungsausschuss). Die nächste Sitzung des KSR wird am Dienstag, den 10. Januar 2017, ab 14.00 Uhr im MBJS (Ministerium für Bildung, Jugend und Sport) stattfinden.

Jugendkulturfonds
Der Jugendprojektrat traf sich am 07.12.2016 zur letzten Sitzung in diesem Jahr. Neben der Vorstellung und Abstimmung des ersten Antrags für 2017 zu einem Kurzfilmprojekt über die Punkbewegung in der DDR, ging es um den Jahresrückblick 2016. In diesem Jahr wurden sechs Anträge eingereicht, davon wurden vier gefördert, ein Antrag wurde abgelehnt und ein Antrag zurückgezogen. Thematisch ging es u.a. um zwei Theaterprojekte, ein Breakdance Battle am Stern und um einen Musikproduzentenworkshop. Auch im nächsten Jahr wird es wieder den Jugendkulturfonds für kulturelle Jugendprojekte in Potsdam geben. 2017 werden insgesamt 6.000 Euro dafür zur Verfügung stehen. Mehr Infos zur Beantragung findet ihr unter potsdam.de/content/jugendkulturfonds-der-landeshauptstadt-potsdam

FH Projekt „Kinderrechte bekannter machen“
Das KiJu-Büro begleitet von November 2016 bis Mai 2017 in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam vier Studierende der Sozialen Arbeit im Projekt „Kinder- und Jugendbeteiligung in Brandenburg“. Ihre Aufgabe wird es sein, die UN-Kinderrechte in Potsdam bekannter zu machen. Mit welchen Methoden bzw. Medien sie dies umsetzen wollen, steht ihnen frei. Wir sind gespannt, welche tollen Ergebnisse zur Öffentlichkeitsarbeit bis Mai 2017 entstehen werden.

Neue Mitglieder für den Beteiligungsrat
Am 06.12.2016 wurden die neuen Mitglieder des Potsdamer Beteiligungsrates für die nächsten zwei Jahre ausgelost. Es wurden jeweils fünf Frauen, Männer und Jugendliche plus Nachrücker*innen per Los gezogen. Der ehrenamtliche Beteiligungsrat trifft sich etwa 10 Mal im Jahr und diskutiert aktuelle Themen rund um Beteiligung in Potsdam. „Unsere“ Jugendliche Lisa Kabitzke (20) bleibt dem Beteiligungsrat erhalten und bekommt hoffentlich jugendliche Verstärkung.

2. Aktuelles aus den Mitgliedsvereinen

Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. (fjs)

Medienpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte der Jugendarbeit 2017
Die Medienwerkstatt des fjs ist auch im nächsten Jahr wieder Kooperationspartner für die medienpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit, welche mit dem lmb – Landesfachverband Medienbildung Brandenburg und dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) durchgeführt wird. Die Teilnehmer*innen erwerben im Verlaufe der Fortbildung grundlegende und praxisorientierte Methoden der Medienarbeit mit Heranwachsenden.

16.12, 15:00 Uhr bis 17. 12.2016, 17:00 Uhr in Potsdam: Ökonomie und gesellschaftliche Teilhabe in der politischen Bildung
Für neben- und hauptamtliche TeamerInnen in der Bildungsarbeit, AnfängerInnen in der politischen Bildung, Teilnehmende des Seminarzyklus „Ankommen-Wirtschaften-Teilhaben“
Eingeladen sind alle Menschen, die die Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten an Gesellschaft und Politik befördern und unterstützen wollen – ob in der Bildungsarbeit tätig, in Unterkünften für Geflüchtete, in sozialen Einrichtungen oder anderen nicht-formalen Lernkontexten. In den beiden Seminartagen geht es zum einen um ökonomisch-politische Bildung und deren inhaltliche Ausgestaltung. Zum anderen wird es um die praktische Umsetzung und methodischen Ansätze der Vermittlung und Auseinandersetzung gehen.
Information und Anmeldung hier.

3. News aus Potsdam

3.1 Aktuelles aus dem Jugendhilfeausschuss vom 24.11.2016

(mit freundlicher Genehmigung von Thomas Liebe, Treffpunkt Fahrland e.V.)
Für den Kreiselternrat ist nunmehr neu im JHA Frau Frenzel.
Kolleg_innen der Verwaltung informierten über den annähernd unveränderten Stand in der Flüchtlingsfrage, die Aktivitäten zur Installation eines Elternbeirates Kita und die Vorbereitung des nächsten Treffens mit Tagespflegepersonen zum Zweck der Diskussion der angestrebten neuen Richtlinie.

Herr Thomann (FB -Leiter FB 38) informierte über den aktuellen Stand der Neuausschreibung der Suchtpräventionsfachstelle. Im Namen der beteiligten JHA-Mitglieder konnte bestätigt werden, dass die jugendhilferelevanten Ansprüche mit dem FB 38 beraten wurden und aus unserer Sicht wichtige Eckpunkte in die Ausschreibung und die Matrix eingepflegt werden konnten, wohlwissend, dass dies ein Kompromiss darstellt, da federführend der FB 38 handelt. In der Auswahlkommission werden zwei Jugendhilfemitglieder beratend mitwirken.
Für den Unterausschuss berichtete ich über dessen Sitzung am 15.11., in der eingehender über die Neuausrichtung der Sozialraumorientierung beraten und erste Gedanken zur Zielstellung des zweiten Teils der Evaluation der Sozialraumkonzeptes formuliert wurde. In einer weiteren Sitzung wird der UA einen Vorschlag für den JHA vorbereiten.

Frau Frenkler berichtete eingehender über die Beratung der AG Kita, an der erstmals der Beigeordnete Herr Schubert teilnahm und über die sich zuspitzende Situation der Kitas an problematischen Standorten. Herr Ströber informierte für die AG HzE zu deren Beratung mit Vormündern, über die mögliche Vereinbarung mit der Verwaltung zur Finanzierung der insofern erfahrenen Fachkräfte und die Neu-/Wiederwahl von Frau Frehse-Sevran zur Stellvertreterin und seiner Person zum Vorsitzenden der AG. Herr Papadopulos berichtete zur REG AG III und deren Beratung zum Anspruch einer angemessenen Partizipation an der neuen Jugendhilfeplanung sowie zu der Absicht, einen entsprechenden Vorschlag zeitnah der Verwaltung zukommen zu lassen. Für die Jugendvertrer_innen berichtete Herr Koppe über deren Selbstorganisation in Vorbereitung des JHA.

Im TOP Novellierung Kita Finanzierungsrichtlinie brachte Frau Frenkler nach der Erläuterung der Vorlage seitens Herrn Tölke die Position der Kita-AG ein, in der der vorliegende Entwurf als 1. Schritt in die richtige Richtung bewertet wurde, insofern die Anpassung der Höhen der Pauschalen bereits in 2017 geprüft und korrigiert wird. Mit einer Ergänzung über die jährliche Berichterstattung zu dem Prüfergebnis an den JHA wurde die RiLi mit einer Enthaltung angenommen.
Das gleiche Stimmergebnis erzielte der Kitabedarfsplan 2016/17, in dem nunmehr acht zusätzliche Faktoren Berücksichtigung finden, um näher an den realen Bedarfen orientiert Plätze vorzuhalten. Erneut sah ich mich gehalten, die mangelnde Wohnortnähe der geplanten Plätze im Potsdamer Norden zu kritisieren.

Die Vorlagen den Bürgerhaushalt betreffend wurde auf die JHA-Sitzung Dezember bzw. Januar 17 vertagt.
Der Träger Neverland gGmbH wurde bei einer Enthaltung gemäß § 75 SGB VIII anerkannt.
Angesichts des gesundheitlich bedingten Verzichts von Frau Helga Hübner auf ihr Wahlmandat für die AG HzE im Unterausschuss (UA) wählte der JHA einstimmig Herrn Bodo Ströber als Vertreter für die AG HzE zum neuen Mitglied im UA.

3.2 Veranstaltungen / Fortbildungen u.ä.

Freiwilligendienste für Geflüchtete in Brandenburg
Seit dem 01.11.2016 gibt es die Fachstelle für Freiwilligendienste mit Geflüchteten des Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e.V. Ziel der Fachstelle ist es, diese besondere Form von Freiwilligendiensten in Brandenburg auszubauen und mehr jungen Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, einen solchen Dienst anzutreten. Auch sollen Jugendliche dazu ermutigt werden, in Vereinen, Gemeinschaftsunterkünften, Willkommensklassen oder anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit mit Geflüchteten als Freiwillige zu arbeiten. Weiterhin begleitet und berät die Fachstelle Einsatzstellen, die sich für einen solchen Dienst interessieren und trägt zur Vernetzung und Qualifizierung bereits bestehender und zukünftiger Einsatzstellen bei. Weitere Auskünfte erteilt gern: Steffen Göths (Referent der Fachstelle): 0331-6207536

Trainer*innenausbildung für außerschulische Jugendbildung in der Jugendverbandsarbeit
Bereits tätige und zukünftige Trainer*innen können sich jetzt für die Ausbildung zur/zum Trainer*in für außerschulische Jugendbildung in der Jugendverbandsarbeit anmelden. In sechs Modulen sammeln die Teilnehmenden vielfältige Kenntnisse für das Arbeitsfeld. Die Ausbildungsreihe ist ein Angebot der Landesjugendringe Berlin und Brandenburg in Kooperation mit dem SFBB.

Integration von geflüchteten Jugendlichen in Praktikum, Ausbildung und Arbeit am 13.12.2016 am SFBB
Das SFBB lädt zum länderübergreifenden Informations-, Fach- und Erfahrungsaustausch zur Frage der Integration von jungen Geflüchteten in Praktikum, Ausbildung und Arbeit.

Weihnachtsmarkt mit Großväterchen Frost – Jolkafest und Jarmarka im Treffpunkt Freizeit – 17.&18.12.2016
Am 17. und 18.12.2016 kommt Väterchen Frost und seine Enkelin Snegurotschka zu Besuch aus den russischen Wäldern. Der Verein Semljaki und die Schule der Künste „inteGrazia“ laden am 17.12.2016 um 15 Uhr Kinder, Eltern und Großeltern zum „Jolkafest – Tannenbaumfest“ in den Treffpunkt Freizeit ein. Die Schule der Künste „inteGrazia“ führt das musikalische Märchen „Der Nußknacker“ auf. Väterchen Frost bringt für alle Kinder ein kleines Geschenk mit und tanzt mit ihnen um den bunt geschmückten Tannenbaum.
Auf dem JARMARKA, einem russischen Weihnachtsmarkt am Treffpunkt Freizeit wird am 18.12.2016 ab 15 Uhr die russische Weihnachtstradition erlebbar. Das Bühnenprogramm mit Tänzen, Liedern, Theater und Musik gestaltet der deutsch-russische Kulturverein Semljaki e.V. aus Potsdam. Väterchen Frost und die Schneeenkelin Snegurotschka kommen mit kleinen Geschenken für die Kinder. Auf dem Markt präsentieren Kreative ihre handwerklichen Produkte und laden an ihren Ständen zum Stöbern und Basteln ein. Natürlich gibt es auch leckeres russisches Essen aus dem Café á la Russe. Das Trio „Orenda“ und die „Don Kosaken“ spielen Musik aus Osteuropa und Russland zum Zuhören und Mittanzen.
Mehr Infos zum Jolkafest: integrazia.de

Weiterbildungsstudiengang „Sozialmanagement“ (Master) ab dem Sommersemester 2017 an der FH Potsdam – Informationsveranstaltung am 25.01.2017 in Potsdam –
Ab dem Sommersemester 2017 werden der Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften und die Zentrale Einrichtung Weiterbildung der FH Potsdam (vorbehaltlich der Genehmigung durch das zuständige Ministerium) einen Weiterbildungsstudiengang neu anbieten, mit dem sich Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen, die bereits ein erstes Studium abgeschlossen haben, für eine Leitungsaufgabe qualifizieren können. Am 25.01.2017 können sich Interessierte über Voraussetzungen, Kosten und Inhalte informieren.

4. Wettbewerbe & Förderungen

Website zur Online-Mittelsuche für die politische Bildung
Die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht online für alle Vereine, Initiativen, staatliche und nichtstaatlichen Organisationen der politischen Bildungsarbeit Hilfestellungen zu neuen Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten. Auf der Website gibt es eine Übersicht zu Förderprogrammen, Ausschreibungen, Veranstaltungen und Literatur zu Fundraising und Marketing für politische Bildungsarbeit und gesellschaftliches Engagement. Zudem helfen Checklisten zur Projektkonzeption und Kalkulation weiter. Mehr auf: bpb.de/partner/akquisos

Förderung von Jugend-E-Partizipationsprojekten
Du hast eine Idee für ein E-Partizipationsprojekt mit Jugendlichen und brauchst Unterstützung? Dann mach mit und verwirkliche Deine Projektidee! Im Rahmen des europaweiten Innovationsprojekts EUth unterstützt die „European Youth and Counselling Agency (ERYICA)“ 10 Projekte, die Jugend-E-Partizipationsprozesse mithilfe der digitalen Toolbox “OPIN” umsetzen mit jeweils 10.000 €.
Teilnahmeberechtigt sind alle eingetragenen (Jugend-)Vereine, sowie öffentliche Verwaltungen, von lokal bis national, in den 47 Mitgliedsstaaten des Europarates sowie Weißrussland und Kosovo (unter UNO-Resolution 1244/99).
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2016. Zur Bewerbung gelangt ihr hier: sjr-potsdam.de/euth.net/open-call.

Jugend gegen Extremismus
Gesellschaftliche Veränderungen, insbesondere durch eine verstärkte Zuwanderung, erzeugen in großen Teilen der Bevölkerung Verunsicherung und Ängste und verändern das gesellschaftliche Klima in Deutschland merklich. Aufgrund dieser Bewegungen sind zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rechtsextremismus und islamistischen Extremismus von großer Bedeutung. Dabei spielt das Engagement von Jugendlichen eine besonders wichtige Rolle. Die Robert-Bosch-Stiftung unterstützt Projekte, die sich gegen die Entwicklung extremistischer Strömungen in unserer Gesellschaft engagieren und ein sichtbares Zeichen gegen Extremismus setzen – offline wie online.
Die Ausschreibung richtet sich an gemeinnützig organisierte Jugendgruppen, wie zum Beispiel Jugendhäuser, Schulklassen, religiöse Organisationen oder andere Initiativen und Vereine aus ganz Deutschland. Die Projekte müssen von und mit Jugendlichen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden, wobei die jungen Menschen zwischen 16 und 23 Jahren alt sein sollten. Die Mindestlaufzeit der Projekte sollte drei Monate inkl. Vor- und Nachbereitung betragen; Einzelveranstaltungen sind aus der Förderung ausgeschlossen.
Gefördert werden 1.000 bis maximal 15.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2017.

“Die Gelbe Hand” – Antirassismus-Wettbewerb
Der Verband Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V. ruft auf, sich am Wettbewerb “Die Gelbe Hand“ zu beteiligen, um auf Ungleichheiten und Ungerechtigkeit im Arbeitsalltag aufmerksam zu machen und dagegen ein Zeichen zu setzen. Mitmachen können Mitglieder der Gewerkschaftsjugend, Schüler*innen an Berufsschulen/-kollegs und alle Jugendlichen, die sich derzeit in einer beruflichen Ausbildung befinden, sowie Auszubildende und Beschäftigte aus Betrieben und Verwaltungen.
Die eingereichten Beiträge für Gleichberechtigung und gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rechtsextremismus in der alltäglichen Arbeitswelt müssen dabei im Jahr 2016 entstanden sein und bis zum 15. Januar 2017 eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es 1000 Euro für den ersten Platz, 500 Euro für den zweiten Platz und 300 Euro für den dritten Platz sowie diverse Sonderpreise.

bpb-Ausschreibung: Modellprojekte zum Thema Flucht – Migration – Integration
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb fördert zum Jahresbeginn 2017 Modellprojekte zu den Themenschwerpunkten Flucht – Migration – Integration. Die Zuwendung beträgt mindestens 20.000 € und maximal
50.000 € pro Modellprojekt. Bewerbungen können bis zum 27. Januar 2017 eingereicht werden.
Antragsberechtigt sind Organisationen mit eigener Rechtsfähigkeit. Der Zeitraum der Projektdurchführung muss mindestens sechs Monate vom 01.03.2017 bis zum 31.12.2017 umfassen.

Jugendinnovationspreis “Blickwechsel”
Noch bis zum 30. Januar 2017 können sich Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen in Potsdam arbeiten für den Jugendinnovationspreis „Blickwechsel“ bewerben. Ausgeschrieben werden 500,- Preisgeld, der Pokal „goldener Pfau“, diverse Sachpreise und Zertifikate für Teilnehmende Projekte. In 2016/2017 steht mit dem Jahresschwerpunkt „Geschlechtergerechtigkeit“ das Thema Gender im Fokus. Bewerben können sich die Projekte bis zum 30. Januar 2017. Eine Fachjury bewertet alle eingegangen Bewerbungen bis zum 28. Februar 2017 und die Preisverleihung findet am 22. März 2017 im Treffpunkt Freizeit statt.

Steh-Auf-Preis für Toleranz und Zivilcourage 2017
Zum dritten Mal wird die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz den „Steh-auf-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ vergeben. Mit diesem werden alle zwei Jahre Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen geehrt, die sich durch zivilgesellschaftliche Aktivitäten, für eine friedliche, tolerante und bunte Gesellschaft und somit für die Ziele der Stiftung engagieren. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen können bis zum 31.01.2017 via Mail oder per Post an folgende Adressen geschickt werden:
F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz
Schlossstr. 12
14467 Potsdam
Fon: 0331. 20 07 770
Mail: krause-hinrichs@stiftung-toleranz.de
Web: sjr-potsdam.de/stiftung-toleranz.de

Förderung „Wege zur Erinnerung“
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) setzt die Förderung deutsch-polnischer und trilateraler Gedenkstättenprojekte in einem speziellen Programm „Wege zur Erinnerung” für das Jahr 2017 fort. Solltet ihr im kommenden Jahr deutsch-polnische bzw. trilaterale Projekte zur Thematik der NS-Herrschaft planen, könnt ihr für diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms „Wege zur Erinnerung” beantragen. Bewerbungsschluss 15.02.2017

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/17
“Gott und die Welt. Religion macht Geschichte” lautet das Thema der 25. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Bis zum 28. Februar 2017 sind alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter 21 Jahren aufgerufen, auf historische Spurensuche vor Ort zu gehen. Es gibt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene zu gewinnen.