E-Park - Skatepark (2019-2021)
Der Skateplatz „E-Park“ hinter dem Potsdamer Hauptbahnhof (am Umspannwerk Friedrich-List-Str.) soll komplett zu einem neuen Skatepark umgebaut werden. 2020 wurde die Gestaltung des Platzes von professionellen Skatepark-Planer*innen konkret geplant. Dazu wurden die Wünsche der Potsdamer Skater*innen seit 2019 durch unterschiedliche Beteiligungsformate berücksichtigt. Unten seht ihr die einzelnen Schritte:
Ein Projekt der Landeshauptstadt Potsdam mit dem Planungsbüro LNDSKT in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro / Stadtjugendring Potsdam e.V. und j.w.d. (SPI).
Schritt 1: Planungs-Workshop im August 2020
Konkrete Ideen für den neuen Skatepark “E-Park” am Umspannwerk in der Friedrich-List-Straße am Potsdamer Hauptbahnhof waren beim Workshop im E-Park am 22. August 2020 gefragt. Insgesamt haben 27 Skater*innen und BMXer*innen ihre unterschiedlichen Wünsche und Perspektiven für einen einzigartigen Skatepark eingebracht und kontrovers im Plenum diskutiert. In kleinen AGs konnten dann konkrete erste Ideen aufs Papier gebracht werden.
Das für die Planung verantwortliche Planungsbüro LNDSKT aus Köln moderierte den umfassenden Workshop. Auch die verantwortlichen Mitarbeitenden vom Bereich Grünflächen, j.w.d und wir vom KiJu-Büro waren vor Ort. Weitere Hinweise zum Skatepark erreichten uns per Mail im Vorfeld des Workshops. Alle Ideen wurden vom Planungsbüro protokolliert und in Absprache mit dem Bereich Grünflächen auf ihre Machbarkeit geprüft.
Schritt 2: Online-Präsentation des Vorentwurfs im Februar 2021
Der Workshop zur Präsentation des Vorentwurfes zum E-Park fand am 12. Februar 2021 online statt. Das Planungsbüro LNDSKT stellte den Vorentwurf in einer sehr anschaulichen Präsentation mit zahlreichen Detaildarstelllungen dar. (Vom Vorentwurf dürfen aus rechtlichen Gründen keine Fotos veröffentlicht werden.) LNDSKT machte deutlich, dass der Großteil der Wünsche der Nutzer*innen aus dem Beteiligungsworkshop umgesetzt werden kann (siehe Check-Up-List). Anschließend gab es viel Zeit für Nachfragen und Feedback als Input für das finale Entwurfs-Design. Die Teilnehmenden zeigten sich sehr zufrieden mit dem Vorentwurf. Einige Änderungswünsche wurden diskutiert. Abschließend wurde zusammengefasst, welche Änderungen in den finalen Entwurf einfließen.
Schritt 3: Planung zum Bau des E-Park´s steht (Herbst 2021)
Endlich neue Nachrichten zum E-Park vom zuständigen Bereich Grünflächen der Stadtverwaltung Potsdam: Es gibt tolle Perspektiven vom Planungsbüro LNDSKT, wie der E-Park in Zukunft aussehen wird. Viele der Wünsche und Anregungen der beteiligten Skater*innen aus den drei Beteiligungs-Workshops können umgesetzt werden. Als moderner und inklusiver Skatepark soll der E-Park eine große Auswahl an unterschiedlichen Obstacles haben (siehe folgende Darstellungen).

Die Ideen, die hier nicht umsetzbar sind, sollen an anderer Stelle in Potsdam verwirklicht werden (z.B. eine große DIY-Bowl auf dem alten Skatepark hinter dem Schiller-Gymnasium in Drewitz).
Leider kann der Skatepark aber noch nicht gebaut werden, weil es Probleme mit Altlasten im Untergrund gibt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte keine Kampfmittelfreigabe erteilen, weil der Untergrund des Skateparks voller Bauschutt ist. Diesen Bauschutt muss mit hohen Sicherheitsanforderungen entfernt werden. Dies wird nicht ganz einfach sein und wird zusätzlich sehr viel Geld kosten.
Die Planung der Kampfmittelbeseitigung (Volumenberäumung) auf der Fläche des zuküftigen E-Parks ist ausgeschrieben. Der Bau des E-Parks soll 2023 starten!!! (Wir drücken die Daumen.)
Ein Projekt der Landeshauptstadt Potsdam / Bereich Grünflächen mit dem Planungsbüro LNDSKT in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro (Stadtjugendring Potsdam e.V.) und dem j.w.d. (SPI).
Schritt im Vorfeld: Workshop zur Ausschreibung der Planung im November 2019
Am 26. November 2019 waren junge Skater*innen zur Vorstellung der Ergebnisse der ersten Online-Befragung und des Entwurfs der Ausschreibung zur Planung des Skateparks zu uns ins Haus der Jugend in Babelsberg eingeladen. In der sogenannten „Ausschreibung zur Planung des Skateparks“ steht, was der Platz ungefähr alles haben soll und was die Skatepark-Planer*innen können müssen. Dafür brauchten wir euer Feedback! Insgesamt 18 junge Skater*innen zwischen 9 und 29 Jahren sind unserer Einladung gefolgt. Zusammen mit dem Grünflächenamt und Wildwuchs Streetwork haben wir die ersten Ergebnisse der Online-Beteiligung zum neuen Skatepark „E-Park“ am Umspannwerk vorgestellt und haben weitere Ideen gesammelt. Dann sind wir den Ausschreibungstext mit dem Planungsziel für das zukünftige Planungsbüro durchgegangen und haben noch kleine Änderungswünsche aufgenommen. Die Ergebnisse findet ihr in der Dokumentation.