SJR-Newsletter - November 2015

Liebe Leser_innen unseres Newsletters,
endlich gibt es wieder eine geballte Ladung Informationen vom SJR für Euch! Besonders hinweisen, möchten wir
schon einmal auf unseren SJR‐Geburtstag: Am 19.01.2016 ab 17:00 werden wir im freiLand‐Café das 25jährige SJR‐Bestehen feiern. Ab jetzt bis zur Feier findet ihr aus diesem Anlass auf Facebook jede Woche einen historischen SJR‐Post. Wenn ihr noch alte Bilder, Zeitungsartikel oder Anekdoten habt ‐ her damit! Und wie wärs, wenn ihr passend zum Jubiläum das 25. SJR‐Mitglied werdet???
Mit besten Grüßen vom ganzen SJR‐Team,
Katja Altenburg

PS: Eine Info fehlt? Newsletter abbestellen? Dann Mail an sjr@madstop.de

1. Wissenswertes aus SJR, KiJu‐Büro & Co

Stadtjugendring ‐ VORSCHAU

Grundausbildung in Erster Hilfe (11.11.2015)
Als SJR organisieren wir im Haus der Jugend diese eintägige Grundausbildung in Erster Hilfe im Haus der Jugend.
Dies ist ein Serviceangebot für unsere Mitglieder und Ehrenamtler_innen der Jugendarbeit. Wir freuen uns, dass
das Angebot so großen Anklang gefunden hat und die 15 verfügbaren Plätze bereits vergeben sind.

SJR‐Mitgliederversammlung
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 07.12.2015 ab 17:00 zusammen mit der Weihnachtsfeier im Haus
der Jugend statt. Hier wird die Jahreslanung für 2016 gemacht und gemeinsam die Themenschwerpunkre
festgelegt.

RÜCKBLICK

PDM Concrete‐Battle 2015
Das PDM Concrete‐Battle am 14.08.2015 auf dem BASSI war ein echtes Sommerhighlight! Bei bestem Sommerfeeling konnte man ausgelassene Stimmung, wildes Getanze und musikalische Höhepunkte dank Phil Flash und Skillkid genießen. Wir gratulieren BBoy ÄLEKS von der Flowjob Crew aus Magdeburg. Als Gewinner des
1 vs 1 Breakdance‐Battle auf blankem Asphalt, ist er in diesem Jahr wohl das abgefahrenste AsphaltTier gewesen. Hier könnt ihr das Finale nochmal anschauen:
vimeo.com/137742670
Respekt an alle TänzerInnen, die sich dieser Herausforderung gestellt haben!
Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative von breakLife PDM, den Kaputtmachers, der Flowjob Crew aus
Magdeburg und dem Stadtjugendring Potsdam e.V.
Unterstützt von Mounfunk, Iriedaily, Potsdam in Bewegung, Writers Heaven, Kneipenkollektiv OLGA, Buena Vida
Coffee Club und der Landeshauptstadt Potsdam (Fachbereich Kinder, Jugend und Familie | Servicestelle Tolerantes
und Sicheres Potsdam | Büro für Chancengleichheit und Vielfalt). ‐ Herzlichen Dank nochmal an alle
Unterstützer_innen!
Wir planen schon an der Fortsetzung der Veranstaltung im Sommer 2016 und hoffen, Ihr seid alle wieder dabei!

Laura seit 01.09. neue FSJ’lerin im SJR
Ich bin Laura, die neue FSJlerin des Stadtjugendrings Potsdam e.V. seit dem 1. September. Ich konnte mich schnell
und gut in das tolle Team des Stadtjugendrings einleben und die Arbeit bereitet mir viel Spaß. Besonders
interessiert mich die Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen, wodurch ich auch viel im Kinder‐ und Jugendbüro
mitarbeite. Ich freue mich sehr auf mein Jahr bei dem Stadtjugendring und die vielen, neuen Erfahrungen, die ich
sammeln werde, womit ich in meinen ersten beiden Monaten auch schon reichlich beginnen konnte.

SJR‐Mitgliederversammlung am 07.09.2015
Bei dieser MV wurde turnusmäßig der neue Vorstand gewählt. Wir freuen uns, dass die bisherigen
Vorstandsmitglieder Julia Schultheiss (Falken, Vorstitzende), Dirk Harder (freiLand) und Rolf Kriete (Hoch Drei e.V.)
uns eine weitere Amtszeit erhalten bleiben. Außerdem begrüßen wir Katharina Tietz (Chill out e.V.) neu im
Vorstand. Über eine Satzungsänderung haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass bis zu 5 Personen im Vorstand
mitarbeiten können. ‐ Wir freuen uns, dass diese Möglichkeit gleich zum Einsatz kam.

Dialog‐ und Beteiligungsverfahren Plantage – Rechenzentrum – Garnisonkirche
Nachdem im September ein neuer Vorschlag zum Beteiligungsverfahren stadtseitig vorgestellt wurde, war es nun
an den Akteuren sich hierzu zurückzumelden. Als Stadtjugendring Potsdam e.V. treten wir dafür ein, dass die
Kinder und Jugendlichen mitbestimmen können, wie der Platz “Plantage” gestaltet wird und dass ihre Interessen
für die öffentliche Nutzung des Platzes berücksichtigt werden. Insofern treten wir dafür ein, dass es ein eigenes
Beteiligungsverfahren zur Plantage gibt. Hier das gesamte Statement des SJR.

Klausur der Stadt‐ und Kreisjugendringe Brandenburgs in Blossin (15. & 16.10.2015)
Das zweitägige Treffen mit den anderen Jugendringen im Lande war sehr bereichernd. Wir haben uns ausgetauscht
zur Situation im jeweiligen Jugendring, wobei gerade der unterschiedliche Umgang mit geflüchteten Menschen in
den Kreisen ein alle bewegendes Thema war. Weiterhin haben wir intensiv unser Selbstverständnis als Jugendringe
reflektiert und überlegt, wie man die wichtige Arbeit der Stadt‐ und Kreisjugendringe im Lande stärken kann.
Vielen Dank an den Landesjugendring Brandenburg für die Organisation der Tagung und Unterstützung unserer
Arbeit!!!

Kinder‐ und Jugendbüro

Jugendliche für den JHA gesucht ‐ bitte weitersagen
Im Potsdamer Jugendhilfeausschuss kann sich eine Jugendliche/ ein Jugendlicher ab 14 Jahren mit beratender
Stimme engagieren. Möglichst halbjährlich werden die Jugendlichen im JHA neu besetzt. Im Hintergrund ist
deshalb eine kleine Gruppe junger Potsdamer_innen aktiv, die sich immer eine Woche vor dem nächsten JHA trifft
und die Sitzungen vor‐ und nachbereitet sowie aktuelle Themen bespricht. Interessierte Jugendliche, die Zeit und
Lust auf das Mitwirken im JHA haben, sind sehr gerne zum nächsten Treffen am 19. 11.2015 um 17.00 Uhr im Haus
der Jugend gesehen. Ihr erreicht uns unter info@kijubuero-potsdam.de

Potsdam soll kinder‐ und jugendfreundlicher werden!
Die Stadt Potsdam hat sich deshalb für das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ beworben. Das ist eine
Auszeichnung für Kommunen, die für die Umsetzung der UN‐Kinderrechte unter Beteiligung von Kindern und
Jugendlichen einen Plan entwickeln und diesen umsetzen. Bei der Einschätzung, wie kinder‐ und jugendfreundlich
Potsdam wirklich ist, und was noch verbessert werden muss, ist natürlich die Einschätzung der Kinder und
Jugendlichen gefragt. Deshalb führten wir im Oktober und November an Potsdamer Grundschulen eine Fragebogenaktion mit 450 Grundschüler_innen der 5. und 6. Klassen durch. Im zweiten Teil konnten die
Schüler_innen ihr Wissen zum Thema UN‐Kinderrechte festigen. Mit dabei waren die
Gerhart‐Hauptmann‐Grundschule, Zeppelin‐Grundschule, Grundschule am Pappelhain, Marienschule,
Bruno‐H.‐Bürgel‐Schule, Grundschule am Humboldtring und Eisenhart‐Grundschule. ‐ Vielen Dank für die
Unterstützung!
Der Jugendworkshop fand am 02.10.15 auf Grundlage der Ergebnisse des Leitbildprozesses statt. Besonders
wichtig sind den Jugendlichen die Themen Bildung, Zukunftsperspektive, Mobilität, Sportangebote, Grünflächen,
Umweltschutz und die Integration von geflüchteten Menschen. Danke an die Voltaire‐ und Da‐Vinci‐Schule!
Parallel zum Kinderfragebogen entwickelten wir auch einen Online‐Fragebogen für Jugendliche. Im Anschluss an
die Kinder‐ und Jugendbefragung werden die Sachverständigen vom Verein Kinderfreundliche Kommune
Empfehlungen für den Aktionsplan an die Stadtverwaltung abgeben.

Aktueller Stand zum Leitbildprozess
Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung des Leitbildes für die Stadt Potsdam eine starke
Stimme bekommen. Im April/Mai haben wir deshalb über 600 einzelne Wünsche von ca. 500 Kindern und
Jugendlichen für Potsdams Zukunft gesammelt. Beim anschließenden Voting haben 1.600 Kinder und Jugendliche
mitgemacht. Besonders wichtig sind ihnen z.B. freies W‐LAN in der Stadt, kein Rassismus, mehr Klassenfahrten,
mehr Schwimmhallen, Unterstützung für Flüchtlinge, Tierschutz, Umweltschutz, mehr öffentliche Fußballplätze,
günstigerer Wohnraum und ÖPNV und mehr Frei‐ und Grünflächen.
Für diese sehr konkreten Themen der jungen Potsdamer_innen haben wir allgemeine Thesen für das Leitbild
formuliert und diese in den Leitbildprozess eingebracht. Hier einige Beispiele:
Potsdam ist eine Stadt….
● die über eine großflächige Abdeckung mit freiem W‐LAN …..verfügt.
● die vielfältige und für alle frei nutzbare Sportangebote bietet.
● die ein attraktives (Nacht‐)Leben für junge Menschen und Studierende bietet.
● mit ausreichend räumlich und materiell ausgestatteten Schulen.
● die gut ausgestattete, altersgerechte Spielplätze anbietet u. instandhält.
● mit einem kostengünstigen ÖPNV.
● mit bezahlbarem Wohnraum für alle.
Noch entwickelt die Verwaltung den Leitbildentwurf. Im Januar besteht die Möglichkeit, den Entwurf online zu
bewerten und zu kommentieren.

Unterstützung Kreisschülerrat Potsdam
Auch in diesem Schuljahr unterstützen wir weiterhin den Kreisschülerrat Potsdam (KSR). Eine sehr gute Nachricht
ist, dass die Kreisschülerräte in Brandenburg ab diesem Jahr von Kreisberatungslehrer_innen der RAA unterstützt
werden. Für Potsdam ist Birgit Schröder zuständig. Da nach zwei Schuljahren die Ämter der Schülervertretungen
neu gewählt werden, fand die erste Kreisschülerratssitzung am 02.11.15 im Leibniz‐Gymnasium auf Einladung des
Schulrates Herr Dörnbrack statt. Dabei wurden die Sprecher_innen des KSR sowie die Vertreter_innen für den
Landesschülerrat, den Kreisschulbeirat sowie den Jugendhilfeausschuss gewählt. Wir wünschen den gewählten
Vertreter_innen viel Erfolg und Spaß bei ihrer Arbeit!

Spielplatzchecker Waldstadt II
Auf Wunsch der Potsdamer Wohnungsunternehmen testeten im April ca. 70 Kinder die Qualität und den Zustand
von 21 öffentlichen und privaten Spiel‐ und Sportflächen in Waldstadt II. Am 22.04.15 haben die Kinder im ONC
(Kinderclub “Otto Nagel”) die Testergebnisse den Wohnungsunternehmen und den Vertreter_innen der
Stadtverwaltung vorgestellt. Unabhängig vom Votum für den einzelnen Platz haben wir folgende
Verbesserungsvorschläge für die Spielplätze zusammengefasst: viele Klettermöglichkeiten, mehr Spielgeräte, mehr
Farbe, fantasieanregende Spielgeräte, mehr Mülleimer, ausreichend Sitzmöglichkeiten, Fahrradstellplätze,
Toiletten in der Nähe, Sauberkeit, bessere Instandhaltung, Angebote für jüngere UND ältere Kinder. Konkrete
Maßnahmen zur Verbesserung der einzelnen Plätze aufgrund der Beteiligung liegen uns aktuell nur von
vereinzelten Eigentümern vor. Hier gibt’s die ausführliche Doku.

Neuauflage Hast´n Plan
Wir freuen uns sehr, dass „Hast´n Plan” – der Kinderstadtplan von Potsdam ‐ 2016 neu aufgelegt werden soll.
Deshalb sind wir mit vielen Kindern in Grundschulen und Kindereinrichtungen im Gespräch, um
Verbesserungsvorschläge für den Plan einzusammeln. Gerne können weitere Kindergruppen mitmischen und uns
ein Feedback zum Plan bis zum 30.11. unter info@kijubuero-potsdam.de zusenden.

Ferienpass
Um den Ferienpass noch attraktiver zu gestalten, ruft die Medienwerkstatt in jedem Heft mit einer Feedback‐Karte
Grundschulkinder auf, ihre Meinung zu sagen. Wir haben in zahlreichen Potsdamer Schulen das Anliegen
unterstützt und die Meinung vieler Kinder zum Ferienpass eingeholt.

Kinderrechte‐Filmfestival
Kijufi, der Landesverband Kinder‐ und Jugendfilm Berlin e.V., organisiert auch in diesem Schuljahr wieder das
Kinderrechte‐Filmfestival in Brandenburg. Mit Schüler_innen der 4. ‐ 6. Klasse sowie Kindern aus
Flüchtlingseinrichtungen entstehen von November bis Januar Kurzfilme zum Thema Kinderrechte. Neben der
medienpädagogischen Unterstützung durch Kijufi werden wir die Kinder an Potsdamer Schulen zum Thema
Kinderrechte fit machen. Die entstandenen Filme werden dann am 28.‐29.01.16 im Thalia gezeigt. Alle Infos und
Anmeldung unter sjr-potsdam.de/kinderrechte‐filmfestival.de

2. Wissenswertes aus den SJR‐Mitgliedsvereinen

Paragraph 13 e.V. feiert 20jähriges Bestehen
Wir gratulieren herzlich zu Eurem 20jährigen Bestehen und wünschen, dass Ihr uns in Potsdam mit Eurer guten
Arbeit weiterhin erhalten bleibt! Wer mehr über die Arbeit des Vereins erfahren möchte, schaut in den Imagefilm.

Stiftung SPI wird Betreiber des Rechenzentrums // Eröffnung am 05.11.2015
Eine großartige Möglichkeit für Kreative wird hier in der Innenstadt geschaffen! Einen gelungenen Auftakt gab es
am 05.11. mit der Eröffnung. Hier konnte man schon in die kreative Atmosphäre eintauchen und ist gespannt, auf
das was sich an diesem Ort noch entwickeln mag. Gut, dass das Thema endlich in der Stadt angekommen ist ‐ dank
des Engagements der Kulturlobby Potsdam ‐ und hoffen wir, dass das Projekt über die 3 Jahre hinaus Bestand
haben wird!

Hoch Drei: Inklusion in deutsch‐polnischen und internationalen Begegnungen, deutsch‐polnische Juleica
Fortbildung vom 11.11. – 13.11.2015 in Potsdam

In dieser Fortbildung werden wir nicht nur den Begriff Inklusion diskutieren und klären, sondern auch auf die
praktische Begegnungsarbeit anwenden. Die Theorie wird zur Praxis, in dem wir in der Fortbildung Kinder‐ und
Jugendbegegnungen auf die vorhandenen und die zu schaffenden Bedingungen einer inklusiven Arbeit hin
abtasten, methodische Ansätze finden und verschiedene Zielgruppen in den Blick nehmen. Weitere Informationen
hier

3. Wissenswertes aus dem Jugendhilfeausschuss vom 08.10.2015

(mit freundlicher Genehmigung von Thomas Liebe, Treffpunkt Fahrland e.V.)

Zu Beginn der Sitzung des JHA informierte Herr Tölke über die Konstituierung der Lenkungsgruppe (LG) zur
Umsetzung des Gesamtkonzeptes Schule‐Jugendhilfe und die kostenfreie Bindung von Kobra.net für die
Moderation der Arbeit der LG. Bisher haben sich 21 Schulen um die Zuweisung von Schulsozialarbeit beworben.
Zudem wurde seitens der Verwaltung der bisher gültige Vertrag mit dem Verein „§13 e.V.“ , der bisher die
Schulsozialarbeit an 10 Schulen sichert, zum 31.12.15 gekündigt und die Fortsetzung dessen Arbeit in den Schulen
bis zum 31.07.2016 gemäß Jugendförderplan verwaltungsseitig zugesichert. Der Vorsitzenden des o.g. Vereins Frau
Lustig war Rederecht zum Thema eingeräumt. In diesem Rahmen benannte sie eine hohe Not und Sorge des
Trägers, die Arbeit in 2016 angesichts personalrechtlicher Belange nicht angemessen bis zum 31.07. fortführen zu
können, dies in einer Beratung mit der Verwaltung am 15.10. näher erläutern zu wollen und bat den JHA um Hilfe.
Dieser erklärte sich in seiner Beratung dahingehend, dass die benannten Probleme nicht vorhergesehen wurden
und ggf. eine Arbeitsgruppe zu installieren sei, die die Kontinuität der Schulsozialarbeit sichern hilft.
In Folge des obigen TOP berichtete ich für den Unterausschuss Jugendhilfeplanung (UA) über dessen Bearbeitung der Anträge vom Montelino e.V. und der Zeltpunkt gGmbH auf Anerkennung nach § 75 SGB VIII, die sich in den TOP´s der nächsten JHA Sitzungen wiederfinden werden. Im Weiteren orientierte der UA auf die zusätzliche JHA‐Sitzung am Fr, 13.11. zur Kita‐Thematik und darauf, dass sich gemäß Jugendhilfeplan alle Akteure der Jugendhilfe als Lobbyisten für den Erhalt von Freiräumen für Kinder und Jugendliche in der Stadt verwenden
mögen, da die einst formulierte Zielstellung gewiss manchem nicht mehr gegenwärtig aber noch uneingeschränkt
aktuell ist.
Eingehend informierte Frau Frenkler für die AG KITA zu deren Nachbearbeitung des Gesamtkonzeptes
Schule‐Jugendhilfe, wobei die Schnittstelle Schule‐Hort näher ins Blickfeld genommen wird, über die Beratung der
UAG Kita‐FR, die in der Beratung am 27.10. ein verbindliches Ergebnis ggf. ein Stufenmodell anstrebt, über die zum
09.12. anberaumte Beratung mit allen Kita und Hortträgern sowie deren Austausch zur Flüchtlingssituation in den
Einrichtungen. Für die AG HzE berichtete Herr Ströber zu deren Beratungen zu den Themen unbegleitete
minderjährige Asylbewerber und Kinder psychisch kranker Eltern. Herr von Essen erläuterte für die AG
Jugendförderung
deren Arbeit an der Jugendhilfeplanmatrix, deren Beratung zur Arbeit der Einrichtungen in
Anbetracht der Flüchtlingssituation, die nicht in Aktionismus münden dürfe und die Arbeit der UAG Visionen, die
voraussichtlich in der JHA‐Sitzung im Dezember einen Verfahrensvorschlag für die Qualitätsentwicklung in der
Jugendarbeit unterbreiten wird. Von der REG AG 1 berichtete Frau Wiener und benannte als hervorragende
Aufgabe zur Bewältigung der Flüchtlingssituation verstärkte Aktivitäten zur Alphabetisierung der Betroffenen. Für
die REG AG 3 berichtete Herr Papadopoulos und thematisierte das die Träger verunsichernde immer häufigere
„Nichtwahrnehmen“ der Verwaltung von Einladungen der Träger zu Veranstaltungen, was einer guten
Kommunikation zwischen beiden Akteuren sehr abträglich ist. Herr Tölke beantwortete dies mit den Ansprüchen
der Stadt auf Vermeidung von Korruption, wobei er die Einwände der Träger verstehe und versuche, eine
angemessene Lösung zu finden. Der Vorschlag, den Migrationsfachtag vom 30.09. im Treffpunkt Freizeit
eingehender im JHA auszuwerten, fand nach meiner Wahrnehmung breite Zustimmung.
Die nachfolgende TO wurde wie geplant bearbeitet. Beide Auswahlverfahren zur Vergabe von Horten wurden
beschlossen. Der JHA entsendete in die Auswahlkommission Hort rote Kaserne Frau Harnisch, Herrn Wollenberg und Herrn Otto. In die Auswahlkommission Hort Gagarinstraße wurden Frau Dr. Müller, Herr Kulke und Herr Marquardt entsendet.
Abschließend informierte Herr Tölke über die Abweichungen von der Mitteilungsvorlage „Verbesserung
..Unterbringung … ausländischer Kinder…“
,die sich aus verändertem Vorgehen des Landes angesichts einer noch komplizierteren Situation ergeben. Hierzu „entbrannte“ eine umfangreichere auch emotional geladene Diskussion zu den verschiedenen Ansprüchen und Blickwinkeln auf das Thema, bei der jedoch die ausgesprochen hohe Anerkennung für die Akteure vor Ort mehrfach benannt wurde! Zugleich wurde Gerüchten energisch begegnet, Fragen an das Handeln der Verwaltung beantwortet und Raum für eine möglichst allumfassende Betrachtung und Beurteilung der Entwicklungen angemahnt und eingeräumt.

4. Wissenswertes aus Potsdam

Zip Zap – Sprachanimation, deutsch‐polnische Juleica Fortbildung vom 08.11. – 10.11.2015 in Potsdam
Sprachanimation ist eine Methode zur Förderung der Kommunikation und Integration innerhalb einer
internationalen Gruppe. Sprachanimation baut Sprachbarrieren ab und weckt das Interesse für eine Fremdsprache.
In dieser Fortbildung wird es zahlreiche praxiserprobte Beispiele der Sprachanimation geben – zum selber
Ausprobieren, jeweils mit einer gründlichen Auswertung und gemeinsamen Überlegungen für den Einsatz der
Übungen, in welcher Gruppenphase, mit wie viel Teilnehmenden und mit welchem Materialaufwand.

BREBIT‐Auftakt am 10.11.2015 im Potsdam‐Museum
Am 10. November starten die diesjährigen Brandenburger entwicklungspolitischen Bildungs‐ und Informationstage
(BREBIT). Die Auftaktveranstaltung findet im Potsdam‐Museum am Alten Markt gegenüber dem Landtag statt. Im
Europäischen Jahr für Entwicklung thematisiert die BREBIT die Auswirkungen der internationalen Handelspolitik
und des Welthandels auf Menschen im Globalen Süden. Aktivisten aus den Philippinen und aus Indien berichten, wie sie sich für Landrechte indigener Bevölkerungsgruppen einsetzen. Vertreter der Brandenburger Politik
diskutieren mit einer Aktivistin der deutschen Zivilgesellschaft über die Verantwortung Europas für eine gerechte
Welthandelspolitik.
Programm Auftaktveranstaltung
15 Uhr Ankommen
15.30 Uhr Begrüßung mit einem Theaterstück der Geschwister‐Gesamtschule Zossen und internationalen
Theaterpädagogen sowie mit Grußworten von Schirmherr Günter Baaske, Minister für Bildung,
Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
16 Uhr verschiedene Fachvorträge zu sozialen Unternehmensregeln und Landrechte sowie eine
Diskussionsrunde zur Welthandelspolitik mit Julia Otten (German Watch), Anne Quart
(MdJEV‐Staatssekretärin) und Barbara Richstein (CDU‐Landtagsabgeordnete)
18 Uhr Gespräche am Buffet

Politisches Bildungsseminar: „Solidarität, Frieden und Toleranz in städtepartnerschaftlichen Beziehungen“
13.11.‐14.11.2015 (Berlin‐Brandenburgische Auslandsgesellschaft e.V.)

Das Seminar konzentriert sich auf drei Themenblöcke: Solidarität, Toleranz und Frieden, die die Kernpunkte
der „europäischen Werte“ sind. Die Themenblöcke und die dazu gehörigen Aktivitäten sollen es den
Teilnehmern ermöglichen, die aktive europäische Bürgerschaft auf lokalem, regionalem und internationalem
Terrain zu verstehen, zu diskutieren und mitzugestalten. Ein Austausch über Best‐Practice Beispiele auf lokaler und
europäischer Ebene (zwischen den BürgerInnen, den (Städtepartnerschafts) Vereinen, den jeweiligen
Städtepartnerschaften) soll konkrete Methoden herausstellen, die auf kommunaler Ebene angewandt werden
können. Des Weiteren zielt das Seminar zielt darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger zu mehr sozialem und
gesellschaftlichem Engagement zu ermutigen und sich z.B. intensiver mit der Situation von Flüchtlingen und
MigrantInnen allgemein (Fluchtursachen) und konkret (was kann ich selbst vor Ort tun?) zu beschäftigten. Neue
Strategien für eine tolerantere, friedlichere und solidarischere Gesellschaft sollen entwickelt werden.
Anmeldung und weiterführende Informationen: Claudia Dombrowsky, dombrowsky@bbag‐ev.de, Telefon: 0331 29
41 45

Fortbildung “Den demografischen Wandel gestalten” für Multiplikator_innen der Jugend(bildungs)arbeit vom 13.‐15. November in Potsdam
Diese Fortbildung richtet sich an alle, die mit Jugendlichen zum Thema demografischer Wandel und
Beteiligungsformen für Jugendliche arbeiten wollen. Es werden Konzepte und Methoden der politischen Bildung
vorgestellt und ausprobiert. Im Fokus steht insbesondere, wie Jugendliche ermuntert werden können, sich
politisch zu Fragen der Gestaltung des demografischen Wandels zu engagieren. Hier gibt es alle Infos.

Diskussionsrunde “Die extreme Rechte in Brandenburg” 19.11.2015
Ab 19 Uhr im „freiLand“ (im Café), organisiert von der Rosa‐Luxemburg‐Stiftung Brandenburg.
In der Veranstaltung gilt es, die Akteure und Strukturen der extrem rechten Szene in den Blick zu nehmen. Wie hat
sich die extreme Rechte in den letzten Jahren in Brandenburg entwickelt? Welche Organisationen und Strukturen
sind erkennbar? Vor welchen Aufgaben stehen Staat und Gesellschaft bei der Zurückdrängung von Rassismus und
extrem rechter Organisierung?

“Nathan der Weise” (Poetenpack)
Aufführungen: 19., 20., 21. und 26., 27., 28. November 2015 / 19 Uhr / Französische Kirche am Bassinplatz

Im Zentrum des Stücks steht die berühmte Ringparabel mit der Frage, welche der drei großen Weltreligionen die
wahre sei. Nathans Antwort, die keiner der monotheistischen Religionen den Vorzug gibt, hat an Aktualität bis
heute nichts verloren. Neben acht Profis des Theaters Poetenpack stehen Schüler der Willkommensklasse der
DaVinci Schule auf der Bühne, die unter anderem aus Syrien, Afghanistan und dem Iran kommen.

"Zukunftsdialog Tolerantes Brandenburg – Arbeit mit und für Geflüchtete in der Landeshauptstadt Potsdam"
Samstag, 28. November 2015, 9 bis 17 Uhr in der Fachhochschule Potsdam, Friedrich‐Ebert‐Straße 4, 14467
Potsdam (Zugang über Alter Markt)
Eingeladen sind Ehrenamtliche, Hauptamtliche, Politikerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen, um sich
gemeinsam über Ziele, Aufgaben, Bedarfe und Erfahrungen auszutauschen.
Lassen Sie uns gemeinsam über Entwicklungen im Land Brandenburg und insbesondere in der Stadt Potsdam
diskutieren und nach Wegen der weiteren Festigung und Verstetigung der Willkommens‐ und Begegnungskultur
suchen!
Weitere Informationen zum „Zukunftsdialog Tolerantes Brandenburg“ unter sjr-potsdam.de/zukunftsdialog‐brandenburg.de

Flüchtlings‐Hilfe‐Portal HelpTo
HelpTo bringt Flüchtlinge, Initiativen, engagierte Bürger_innen, Organisationen, Unternehmen und Kommunen
zusammen. Als zentrale Anlaufstelle für die Flüchtlingshilfe, soll es die Arbeit der Engagierten vor Ort erleichtern.
Egal, ob es sich um Sachspenden, Zeitspenden, ehrenamtliche Hilfe, Arbeitsangebote oder
Wohnungsvermittlungen handelt. Mit nur wenigen Klicks können die Nutzer_innen Angebote erstellen, auf
Gesuche reagieren, interessante Initiativen finden und sich so helfend einbringen.
HelpTo ist für alle kostenfrei nutzbar. Das Projekt wird vom Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt betrieben und
vom Land Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam und weiteren Kooperationspartnern unterstützt.
Unter potsdam.helpto.de/de/user/register können Sie sich für das Potsdamer Stadtportal registrieren.

5. Überregionales, Fortbildungen & Stellenausschreibungen

Tagung "Jugendarbeit baut Brücken. Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind Kinder und Jugendliche." am 09.11.2015 im SFBB
Es gibt sehr viele Beispiele in Brandenburg, die zeigen, dass die jungen Flüchtlinge willkommen geheißen werden,
wo hauptamtliche und ehrenamtliche Fachkräfte und Jugendliche u.a. aus den Jugendeinrichtungen,
Jugendverbänden, Soziokulturellen Zentren sowie Bürger_innen von Willkommensinitiativen sich einbringen und
von Anfang an für die Integration der jungen Geflüchteten engagieren.
Die Arbeit mit jungen Geflüchteten in Brandenburg ist vielschichtig und herausfordernd. Sie eröffnet neue Chancen
für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit in Brandenburg. Auf der Fachtagung sollen Herausforderungen,
Handlungsoptionen und Ansätze für eine Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten in Brandenburg diskutiert,
ausgetauscht und weiterentwickelt werden.
Termin: 9. Dezember 2015, 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin‐Brandenburg, Königstr. 36 B, 14109 Berlin
Hier finden Sie das aktuelle Programm und das Anmeldeformular.

Öffentlicher Start von „Starke Familien – starke Kinder“, Runder Tisch gegen Kinderarmut
Termin: 12. November 2015, 10 – 15:45 Uhr
Ort: Rathaus der Stadt Brandenburg an der Havel
Kinderarmut ist eines der bedrückendsten Probleme in unserer Gesellschaft. In Brandenburg ist fast jedes vierte
Kind von Armut bedroht. Die Armutsfolgen für diese Kinder sind extrem: Sie haben besonders häufig
gesundheitliche Nachteile, leiden unter mangelnder sozialer Teilhabe, haben häufig einen schlechteren Zugang zu
Bildung und der Übergang in das Erwerbsleben gestaltet sich oft schwierig. Kein Kind darf in dieser Armutsfalle
stecken bleiben. Jedes Kind muss die gleichen Start‐ und Entwicklungschancen haben – und zwar unabhängig von
der Einkommenssituation seiner Eltern. Die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien des
Landes Brandenburg, Frau Diana Golze, hat deshalb den Brandenburger Runden Tisch zur Bekämpfung der
Kinderarmut „Starke Familien – Starke Kinder“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir beim
öffentlichen Start des Runden Tisches damit beginnen, Lösungsstrategien und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu
konkretisieren.
Link zu Programm und Anmeldung de.amiando.com/runder‐tisch‐kinderarmut.html

Tagesseminar “Recht für Medienmacher” am 14.11.2015 in Berlin
Am Samstag, den 14. November 2015 findet in Berlin das nächste Tagesseminar “Recht für Medienmacher” des
Vereins Medien selber machen statt. Wann darf ich ein Foto veröffentlichen? Was darf ich schreiben und was
besser nicht? Diese Fragen stellen sich viele erst, wenn es zu spät ist ‐ und Post vom Anwalt oder Gericht auf dem
Tisch liegt. Wer lieber vorher wissen will, was geht und was nicht und wie sich Medienmacher vor teuren
Abmahnungen schützen können, sollte sich jetzt anmelden. Das Seminar gibt Bloggern, Offline‐Medienmachern
wie anderen Menschen, die "was mit Medien" zu tun haben, einen Überblick über die wesentlichen Rechtsgebiete, mit denen sie zu tun haben. Wer die 20 Euro regulären Mindestbeitrag nicht bezahlen kann, kann sich wie immer
für ein Stipendium bewerben. Mehr Infos und Anmeldung: medien‐selber‐machen.de

SchülerAustausch‐Messe am 28.11.2015 in Berlin
Mit der SchülerAustausch‐Messe bieten wir als gemeinnützige Stiftung Schülerinnen und Schülern von der
Klassenstufe 8 bis zum Abitur, Eltern und interessierten Pädagogen eine umfassende Informationsmöglichkeit zu
Auslandsaufenthalten während und nach der Schulzeit. Die Messe umfasst Vorträge von Fachleuten,
Erfahrungsberichte Ehemaliger und eine Ausstellung mit führenden Austausch‐Organisationen, Konsulaten und
neutralen Beratungsinstituten zu den folgenden Themen: Schulaufenthalte (High School), Internate, Privatschulen,
Ferien‐ und Sommercamps, Au Pair, Colleges, Sprachreisen, Work and Travel, Freiwilligendienste,
Fördermöglichkeiten und Stipendien.
Die Messe findet statt am Samstag, 28.11.2015, 10 bis 16 Uhr // Phorms Campus Berlin Mitte,
Ackerstraße 76, 13355 Berlin // Der Eintritt ist frei.

Fachtagung “Jugendarbeit baut Brücken” (09.12.2015 in Berlin)
Die Arbeit mit jungen Geflüchteten in Brandenburg ist vielschichtig und herausfordernd. Sie eröffnet neue Chancen
für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit in Brandenburg. Auf der Fachtagung sollen Herausforderungen,
Handlungsoptionen und Ansätze für eine Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten in Brandenburg diskutiert,
ausgetauscht und weiterentwickelt werden. Hier gibt es alle Infos.

Medienpädagogische Zusatzqualifikation 2016
Bereits zum 7. Mal bietet der lmb – Landesfachverband Medienbildung Brandenburg seine medienpädagogische
Zusatzqualifikation für außerschulische Fachkräfte in der Jugendarbeit an. In praxisorientierten Workshops eignen
sich die Teilnehmenden umfassendes methodisches Wissen zur Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen
an. Kooperationspartner sind das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin‐Brandenburg (SFBB) und die
Medienwerkstatt Potsdam. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte, die im Land Brandenburg arbeiten.
Interessenten sind zu einem Informationstag am 4. Dezember 2015 in das SFBB in Berlin eingeladen. Für den
nächsten Durchgang 2016 nimmt der lmb ab sofort Bewerbungen entgegen.
Nähere Informationen unter medienbildung‐brandenburg.de/zusatzquali16

“Aktion 15 ‐ gib deiner Meinung eine Stimme” ‐ Workshops für bildungsbenachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene
Ziel des kostenfreie Angebotes ist es, politische Artikulations‐ und Beteiligungsprozesse auch bei Jugendlichen zu
initiieren, deren Meinung sonst kaum gehört wird. Dazu wurden jugendkulturelle Aktionsformate entwickelt, die
Jugendliche dabei unterstützen, ihre Interessen und politischen Ziele zu artikulieren. Die Workshops werden von
qualifizierten Teamerinnen und Teamern mit Jugendlichen aus verschiedenen Institutionen (Schulen, Jugendclubs,
Vereinen, Initiativen etc.) im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Weitere Infos.

“Utopolis ‐ Aufbruch der Tiere” ‐ Ein Spiel mit der Demokratie
Das Spiel nutzt das hohe Vermittlungspotenzial von Computerspielen, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen
die Grundlagen demokratischer Prozesse zu vermitteln. Als Multiplayer‐Game eignet es sich sehr gut für den
begleitenden Einsatz in Jugendgruppen und Schulklassen. Pädagogische Arbeitsblätter mit vertiefenden Fragen
und didaktischen Ideen liefern dabei Material für Diskussionen und Reflexion verschiedener Themenbereiche wie
Solidarität, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Identität, Macht oder Politik. Es erhielt kürzlich den Deutschen
Computerspielpreis 2015 in der Kategorie „Bestes Serious Game“. Hier gibt es alle Infos zum Spiel.

LJR Brandenburg: Arbeitshilfe “Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten”
«Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten» ist eine Arbeitshilfe für alle verbandlichen Ebenen. Sie leistet
einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit für die Belange von Kindern und Jugendlichen
ohne gesicherten Aufenthaltstitel. Wir beschreiben die Situation junger Geflüchteter, erklären das Asylverfahren
sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Wir nennen Beispiele aus der Praxis jugendverbandlicher Arbeit. Und
wir möchten zum Nachmachen motivieren, inspirieren, eigene Ideen zur Öffnung der Jugendverbände für junge
Geflüchtete zu entwickeln. Wir ermutigen, die bestehenden Herausforderungen aktiv anzugehen. Des Weiteren wird demnächst eine Power Point Präsentation zum Thema Migration & Flucht auf der Homepage des Landesjugendringes Brandenburg abzurufen sein.

Neuer Webauftritt der Vielfalt‐Mediathek
Das Informationsportal Vielfalt‐Mediathek stellt Multiplikator_innen der schulischen und außerschulischen
Bildungsarbeit sowie engagierten Bürger_innen kostenfrei per Ausleihe oder zum Download Material zu Themen
wie Prävention und Intervention bei Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, religiösem
Fundamentalismus sowie zu interkulturellem Lernen, Diversität und Demokratiepädagogik zur Verfügung. Alle
Materialien sind entstanden durch die Förderung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" oder seiner
Vorgängerprogramme. Hier gehts zur Homepage.

Unterrichtseinheiten und Fotoreihen zum Thema Flüchtlingskinder
Terre des Hommes hat zwei Unterrichtseinheiten für die Sekundarstufe I und II entwickelt, die sich mit der
Thematik "Flüchtlingskinder in Deutschland" beschäftigen.
Info: sjr-potsdam.de/tdh.de/schule/unterrichtsmaterialien/fluechtlingskinder.html

6. Wettbewerbe & Förderungen

Franz‐Bobzien‐Preis 2016 ausgeschrieben
Im Frühjahr 2016 vergeben die Stadt Oranienburg und die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen zum
vierten Mal den „Franz‐Bobzien‐Preis“. Mit der Auszeichnung werden Projekte in Berlin und Brandenburg
gewürdigt, die in einem besonderen Maße zur Stärkung von Demokratie und Toleranz sowie zur
historisch‐politischen Bildung beitragen. Besondere Beachtung erfahren dabei Projekte, denen es gelingt, die
historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland und das gegenwärtige Engagement für eine
demokratische Gesellschaft miteinander zu verknüpfen. Bewerben können sich Vereine, Schulen, sonstige
Bildungseinrichtungen, Initiativen und Einzelpersonen aus Brandenburg oder Berlin. Das Preisgeld für das
Gewinnerprojekt beträgt 3.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2015. Weitere Infos:
sjr-potsdam.de/bobzienpreis.oranienburg.de

Neue Ausschreibung im Förderprogramm EUROPEANS FOR PEACE
Das Förderprogramm EUROPEANS FOR PEACE wird zum Thema „Diskriminierung: Augen auf! Projekte über
Ausgrenzung damals – und heute“ ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 1. Dezember 2015. Projekte können für den Zeitraum 1. Juli 2016 bis 31. August 2017 beantragt werden.
Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) fördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE
internationale Austauschprojekte für Jugendliche aus Deutschland und den Ländern Mittel‐, Ost‐ und
Südosteuropas sowie Israel. Die Finanzierung der Projekte umfasst anteilig Reise‐, Unterbringungs‐ und
Verpflegungskosten, Projektmittel sowie Honorare.
Das Antragsformular und mehr Informationen gibt es unter sjr-potsdam.de/stiftung‐evz.de/efp.

"JUGEND HILFT!" fördert soziale Jugendprojekte
Der Countdown für die bundesweite "JUGEND HILFT!"‐Förderung läuft. Ab dem 15. Oktober 2015 können
engagierte Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahren mit ihren sozialen Projekten mit bis zu 2.500 Euro gefördert
werden. Welchem Projekt diese Mittel zur Verfügung gestellt werden, wird in Form eines Wettbewerbes
entschieden.
Die SiegerInnen werden mit bis zu 2500 Euro und einem JUGEND HILFT! Coaching belohnt, welches während eines
fünftägigen Seminares in Berlin stattfindet. Themen wie Projektmanagement, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit
werden behandelt, um die Jugendlichen so bei ihren sozialen Projekten bestmöglich unterstützen zu können.
Unabhängig vom Wettbewerb werden jährlich weitere Anträge auf finanzielle Förderung stattgegeben.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 15. März 2016.

Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft ‐ 7. Ausschreibungsrunde am 16.09.2015 gestartet
Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist wie nie zuvor.
Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen
die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« an: Sie bauen Brücken zwischen Lebenswelten. Sie tragen zu einer lebendigen
Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Sie sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird.
Die »Werkstatt Vielfalt« ist ein Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung, das die Stiftung Mitarbeit durchführt.
Die siebte Ausschreibungsrunde hat am 16. September 2015 begonnen und endet am 15. März 2016.Das
Förderprogramm unterstützt ausgewählte Projekte mit bis zu 7.000 € für einen Zeitraum von mindestens sechs
Monaten bis maximal zwei Jahren. Bewerbungsformulare und ausführliche Informationen zum Programm finden
sich unter: mitarbeit.de/werkstatt_vielfalt.html

Land Brandenburg fördert ehrenamtliche Willkommensinitiativen
Bei der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg können Zuwendungen für lokale Initiativen zum Aufbau
einer Willkommenskultur beantragt werden. Gefördert werden Projekte und Einzelmaßnahmen freier
gemeinnütziger Träger, kommunaler Träger und juristischer Personen des privaten Rechts, um ehrenamtliche, lokal
wirksame Willkommensinitiativen zu unterstützen.
Je zu fördernder Initiative / Antragsteller können bis zu 1.000 Euro je Jahr beantragt werden. Für den Fall, dass
höhere Ausgaben entstehen, ist eine Abstimmung mit der Integrationsbeauftragten möglich. Der Mindestbetrag je
Förderung / Einzelantrag beträgt 300 Euro.

Fördergeld zur Stärkung demokratischer Kinder‐ und Jugendbeteiligung: Gemeinschaftsfonds des Landes
Brandenburg und des Deutschen Kinderhilfswerkes

Die Fonds fördern Projekte, die die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen in
Brandenburg stärken. Der Finanzierungsanteil beträgt in der Regel bis zu 5.000 Euro, in besonderen Fällen bis zu
10.000 Euro. Anträge können fortlaufend eingereicht werden.